Unsere Hunde im "Musiktheater im Revier" (MiR)

Hundecasting beim Musik-Theater im Revier Gelsenkirchen

  Durch einen Aufruf in der Zeitung Westfälische Rundschau wurde ich aufmerksam auf das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Dort suchte man für die Operette "Der Vogelhändler" einen Schäferhund sowie mehrere kleine Hunde. Ich dachte sofort, das könnte was für uns sein. Aber dann kamen mir doch Zweifel, denn es würden sich bestimmt dort sehr viele Hunde vorstellen und sicher hätten wir dann keine Chance. Somit war die Idee wieder verworfen. Doch zwei Tage vor dem großen Hunde-Casting rief mich unser Bekannter, der Hundefotograf Bernd Brinkmann aus Bochum (er arbeitet für viele Hundezeitschriften) an und meinte, daß wir auf jeden Fall zum Casting kommen sollten. Es würden genau solche Hunde gesucht wie wir sie in unserem Rudel haben. Er überzeugte mich, wenigstens beim Casting dabeizusein. Ich willigte ein und meldete uns beim Theater schnell noch an.

Dann kam der große Tag und wie das Hunde-Casting ablief erzählt unsere Mandy aus ihrer Sicht:

  "Frauchen ruft: "Auto fahren!" und schon sind Imke, Floortje und auch ich dabei und springen voll Freude in den Kofferraum. Mal sehen wo es heute hingeht. Es ist eine lange Fahrt, das scheint etwas Besonderes zu sein. Nun, vor einem großen Gebäude parken wir und gehen kurz noch Gassi. Dann wird Frauchen irgendwie nervös und geht mit uns allen Drei in dies Gebäude rein. Ich höre schon Hundegebell und sehe viele Menschen, nun das wird bestimmt wieder eine Hundeausstellung sein. Da freue ich mich schon mal drauf. Doch dann, in dem Vorraum angekommen, ist es fürchterlich eng und voll. Überall stehen Menschen mit Hunden und so großen Apparaten herum. Frauchen meint, daß es Fotoapparate sind. Nun ja, gleich muß Frauchen einer Zeitungsreporterin ein Interview über uns geben, da wir ja so nett aussehen. Sie berichtet auch stolz davon, daß wir alle 3 Therapiehunde sind und ins Altenheim und Kindergärten gehen. Die Reporterin ist davon sehr angetan und schreibt sich alles genau auf. Die Presseleute werden dann vom Theaterdirektor herein gerufen. Dann ruft jemand nach allen Hunden mit den Besitzern. Wir gehen ganz aufgeregt in einen dunklen, schwarzen Raum. Irgendwie komisch dort, denn die Wände und der Fußboden sind so dunkel. Ob es hier keine Farbe für einen freundlichen Anstrich gibt?
Wir nehmen in der ersten Stuhlreihe Platz und schon werden diese Fotoapparate betätigt und blitzt es von allen Seiten.Der Artikel in der Ruhr Nachrichten Irgendwie merke ich, daß das etwas Besonders ist. Na ha, dann will ich mich mal in Pose setzen und zeigen wie schön ich doch bin. Also drehe und wende ich mich zu den Fotografen und plötzlich liegen 5 davon vor mir auf dem Fußboden. Ob die mich auch nun alle genau gesehen haben? Ich steigere dann nochmal die Aufmerksamkeit indem ich pfötel, also "Bitte-Bitte" mache. Da schreien sie nun alle: "Das ist es ja ja genau. Das wollen wir sehen. Kannst Du das nochmal machen?" Klar kann ich das und zeige allen mein großes Können. Imke und Floortje bleiben bescheiden im Hintergrund, aber ich als Showhund bin nun in meinem Element. Dann kommt auch noch eine verkleidete Frau mit Hut zu mir und setzt sich neben mich. Später höre ich, daß sie die "Christel von der Post", also eine Schauspielerin ist. Nun, ich kuschele mal mit ihr und auch das wirkt wieder für die Fotografen. Ich lege mich auf die Seite und lasse Christel meinen Bauch tätscheln. Uhh, das tut gut!!! Nun kommt ein Mann mit Baseballcup rein und begrüßt uns alle recht freundlich. Es soll wohl der Regisseur sein, was auch immer das wohl ist. Er kümmert sich zuerst um die Schäferhunde und begrüßt alle einzeln mit ihrem Namen. Imke geht gleich zu ihm hin und schmust mit ihm. Die Beiden mögen sich sofort. Dann gehen alle Schäferhunde in einen anderen Raum. Imke und Frauchen gehen auch mit und wir beiden Kooiker bleiben bei Frauchens Nachbar zurück. Er hat einen Westie und paßt solange gut auf uns auf. Nachher habe ich gehört, daß Imke mit einer Schauspielerin geübt hat. Zum FotoalbumSie soll auf eine Hollywood-Schaukel springen. So etwas kennt sie aber nicht, denn Zuhause gehört das Sofa höchstens uns Kooikern. Sie schafft es nur mit den Vorderpfoten. Aber der Regisseur mag Imke so, daß sie als Zweitbesetzung genommen wird. Was ist denn eigentlich eine Zweitbesetzung? Imke kann ja jetzt noch etwas üben, dann schafft sie das bestimmt auch. Nun, Frauchen scheint aber schon ganz schön stolz zu sein. Dann höre ich wie eine Frau zu meinem Frauchen sagt "Nun, ich bin Sängerin aus dem Chor. Ich habe große Angst vor Hunden, muß aber in einer Szene einen kleinen Hund auf dem Schoß halten. Ich habe mir nun dafür ihren kleinen Hund (sie meint Floortje) ausgesucht. Dieser Hund ist so nett und lieb, daß ich vor ihm keine Angst habe." Somit scheint Floortje schon "gesetzt", was auch immer das nun wieder heißen mag. Dann kommen endlich wir kleinen Hunde an die Reihe und dürfen auf diese große schwarze Bühne gehen. Dort stehen Stühle und auch diese Hollywood-Schaukel, die Imke ja schon kennt, herum. Erst werden dann alle Pudel getestet und dann endlich kommt unser Auftritt. Wir müssen ganz brav bei den Sängerinnen auf dem Schoß sitzen.
Nun ja, kein Problem. Das mag ich ja sowieso gern und Frauchen steht ja nicht so weit weg und schaut genau, ob ich alles richtig mache. Dann kommt wieder diese Chistel an und singt ein Lied. Hört sich echt nett an und ich lausche andächtig. Man wird ja wohl nicht von mir verlangen, daß ich da mitsinge, oder? Nein, es scheint so alles in Ordnung zu sein. Dann höre ich wie der Regisseur zu Frauchen sagt "Nun, an diesen beiden Kooikern kommt man ja nicht vorbei. Sie werden also Erstbesetzung!!!" Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Was meint der nur damit? Aber wir scheinen unsere Sache gut gemacht zu haben, denn nun ist Frauchen total happy. Jetzt kommen Leute noch mit viel größeren Fotoapparaten, es sollen wohl Kameras sein, auf uns zu. Frauchen muß wieder Interviews geben und wir werden fürs Fernsehen gefilmt. Na, da fange ich doch gleich mal wieder an zu pföteln, und siehe da, auch beim Fernsehen kommt es gut an.
Ich erfahre dann noch, daß es um die Operette "Der Vogelhändler" (Über die Inszenierung) geht und wir eine Szene mit mehreren Personen und Hunden in einem fürstlichen Jagdschloß spielen sollen.Zum Fotoalbum Premiere soll am 19. Januar 2002 sein und es werden dann ca. 35 Vorstellungen.. Bin echt schon gespannt was das alles zu bedeuten hat, aber Frauchen wird es mir dann schon genau erklären.
Also, ich muß sagen, daß war ein echt toller Nachmittag und mal ganz was Anderes und ich bin schon gespannt was da noch alles auf uns zukommt.......

Bis dann mal,
Mandy
Zum Fotoalbum
...warten auf die Einteilung
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Proben und Vorstellungen

Warten auf den Auftritt:
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...hinter der Bühne
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...auf der Bühne




Der Auftritt:
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Heike Einhorn und
Galina Hollmann mit Mandy
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Das Ensemble mit Floortje
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Das Ensemble mit Mandy und Floortje




Nach dem Auftritt:
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Wiltrud Gödde mit Floortje
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Galina Hollmann mit Mandy
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Michaela Norden (als Bürgermeisterin), Wiltrud Gödde und Galina Hollmann mit Imke, Floortje und Mandy


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Galina Hollmann, Heike Einhorn,
Wiltrud Gödde mit Mandy, Floortje, Imke
Zum Fotoalbum
Noch einmal wir sechs
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Zeitungsartikel:

Tip: So wird eine PDF Datei gelesen
über das Hundecasting:

BILD-Zeitung vom 13.12.2001
Download (PDF-Datei 400 KB)

Ruhr Nachrichten vom 13.12.2001
Download (PDF-Datei 590 KB)


...nach den Proben:

Westfälische Rundschau vom 18.01.2002
Download (PDF-Datei 1.500 KB)

Hellweger Anzeiger vom 24.01.2002
Download (PDF-Datei 955 KB)

Rheinische Post vom 06.04.2002
Download (PDF-Datei 1200 KB)



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Über die Inszenierung:

Schenkt man sich Rosen...

  "Der Vogelhändler" gehört zu den bekanntesten Operetten überhaupt und hält sich hartnäckig im Repertoire der deutschsprachigen Bühnen. Das ist auch kein Wunder: schließlich wartet Carl Zellers Meisterwerk mit unvergänglichen, längst zu Volksliedern avancierten Melodien - man denke nur an "Schenkt man sich Rosen in Tirol" - liebenswerten Figuren und einer charmanten Handlung auf. Um so erstaunlicher ist dies, wenn man bedenkt, dass Carl Zeller ein Beamter im Staatsdienst gewesen ist und seine Liebhaberei, die Musik, stets erst nach Feierabend ausüben konnte - nicht immer zum Wohlgefallen seines Dienstherren. Die amourösen Verwirrungen um den Vogelhändler Adam und seine Briefchristel sowie um die Kurfürstin und ihren ehebrecherischen Gatten hat Zeller wohlweislich in die benachbarte Pfalz verlegt: denn in seiner Position war es unmöglich den Wiener Adel in einer so zwielichtigen Rolle auf die Operettenbühne zu bringen.
Der Regisseur Josef Ernst Köpplinger gilt als ein ausgeprochener Verfechter der - immer wieder zu Unrecht als "leichte Muse" bezeichneten - Gattung Operette. Ihm ist vor allem daran gelegen, den "Vogelhändler" von den verstaubten Vorstellungen, wie sie v.a. seit den 50 er Jahren in Inszenierungen zu sehen sind, zu befreien und die Geschichte so lebendig und frisch zu erzählen, wie sie bei Zeller daherkommt. Denn so brav, wie sie anmutet, ist sie bei weitem nicht. Das Team um den in Wien lebenden Regisseur, mit Ausstatter Rainer Sinell und Kostümbildnerin Marie-Luise Walek, verlegt die Handlung aus dem Rokokomilieu in die 50 er Jahre unseres Jahrhunderts und rückt sie auf diese Weise näher an unsere Gegenwart. Die musikalische Leitung der Neuen Philharmonie Westfalen übernimmt Studienleiter Bernhard Stengel.


Besuchen Sie auch die Homepage vom Theater:
www.musiktheater-im-revier.de

Eine Kritik von Vielen
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